Die Dynamis-Schule für Homöopathie stellt sich vor
Unter "Homöopathie" verstehen viele Menschen mitunter sehr verschiedene Dinge. Zum Beispiel verwechseln sie die Homöopathie mit der Naturheilkunde im Allgemeinen. Manche meinen auch, ein Heilpraktiker sei einfach nur ein anderer Begriff für "Homöopath". Aber auch innerhalb der "Szene" gibt es durchaus unterschiedliche Vorstellungen über das, was Homöopathie ist, wie man sie lehren oder ausüben soll und was sie bewirken kann.
Die Dynamis-Schule für Homöopathie steht für eine solide, zuverlässige homöopathische Methodik. Diese wiederum basiert auf den Lehren und Erfahrungen der frühesten Homöopathen um Hahnemann, Bönninghausen und Co. Die meisten moderneren Entwicklungen können, was die erfolgreiche Reproduzierbarkeit in der Praxis betrifft, mit diesen nicht mithalten.
Seit den Tagen Hahnemanns hat sich in der Homöopathie Vieles verändert. Was heute als "Richtung", "Strömung" oder "Schule" bezeichnet wird, hat sich aus der Homöopathie der Frühzeit entwickelt, fußt darauf - oder sollte es zumindest. Es sind die Äste und Zweige eines Baumes, dessen Wurzel und Stamm die Lehre Hahnemanns darstellt. Natürlich werden diese Entwicklungen in unserer Ausbildung berücksichtigt, aber mit der gebotenen Kritik. Nicht alles, was in der Homöopathie als Weiterentwicklung angepriesen wird, ist echter Fortschritt.
Dass die ursprüngliche, genuine Homöopathie mancherorts als eine Richtung unter vielen (ebenbürtigen) figuriert, zeugt von Unkenntnis der historischen und tatsächlichen Gegebenheiten. Es ist alles andere als rückwärtsgewandt oder altmodisch, wenn man sich zunächst intensiv mit den Grundlagen beschäftigt und sich so eine sichere Basis schafft, von der aus man Entwicklungen und Abweichungen kritisch beurteilen kann.
Nur mit einem soliden Fundament ist man in der Lage, sich selbstständig weiterzubilden, mit Kollegen und Kolleginnen in Diskussionen einzutreten und sich so - als TherapeutIn im Allgemeinen und als HomöopathIn im Speziellen - weiterzuentwickeln.
(Eine kurze Erläuterung des Begriffs "genuine Homöopathie" finden Sie auf der download-Seite.)
Das Profil der Dynamis-Schule
- Zu den Grundlagen einer erfolgreichen homöopathischen Praxis zählen Kenntnisse in einer speziellen homöopathischen Anamnestik, Fallanalyse, Verlaufsbeurteilung und Materia medica (Arzneimittellehre).
- Dazu orientieren wir uns an den homöopathischen Lehren und Lehrern, die sich als sehr zuverlässig erwiesen haben. Hierbei handelt es sich überwiegend um Homöopathen (und deren Arbeiten) aus der Frühzeit der Homöopathie: Samuel Hahnemann, Clemens von Bönninghausen, Georg Heinrich Gottlieb Jahr, Constantin Hering, Karl Julius Aegidi, Ernst Stapf, Adolph Lippe, Cyrus Maxwell Boger usw.
- Andere, durchaus sehr berühmte, Homöopathen und deren Standpunkte werden natürlich auch berücksichtigt, allerdings muss man feststellen, dass es oft Abweichungen zu den "genuinen" Lehren gibt. Und diese Unterschiede sind zum Teil so eklatant, dass eine Fallanalyse "nach Kent" (JT Kent, der Erschaffer des verbreitetsten homöopathischen Repertoriums) mitunter zu einem ganz anderen Ergebnis führt, als eine "hahnemannische" Betrachtung.
- Es geht hierbei aber nicht um ein "richtig" oder "falsch", sondern zunächst darum, die unterschiedlichen und abweichenden Methoden zu erkennen, voneinander zu unterscheiden und letztlich auch sie alle zu beherrschen.
- Seit den 1980er Jahren aber haben sich mehrere homöopathische "Richtungen" etabliert, die man als spekulativ bezeichnen muß. Diese modernen Entwicklungen werden in der Ausbildung kritisch beleuchtet und diskutiert.